Bereits im Jahr 1880 lag einer Gruppe von Lehrern, Pfarrherren, Politikern und Kaufleuten das Wohle benachteiligter Kinder am Herzen. Sie gründeten die „Ferienversorgung“ in Schaffhausen und suchten nach Geldspendern, um arme, kränkliche Kinder mit gesunder Kost zu ernähren und ihnen Ferien in gesunder Landluft zu ermöglichen. In Merishausen, Bad Osterfingen, auf dem Hohenklingen und in Bargen wurden erste Kolonien durchgeführt.
Einige Jahre nach dem 2. Weltkrieg änderte sich das Ziel der Kolonien. Die Armut war zurückgegangen und damit trat der gesundheitliche Aspekt der Lager in den Hintergrund. Nun wurden Kinder aus allen sozialen Schichten berücksichtigt, Gemeinschaftssinn, Verträglichkeit und Hilfsbereitschaft sollten geschult werden.
Heute führen die Schaffhauser Ferienlager, wie sie nun genannt werden, Lager mit verschiedenen Themen durch. So findet jedes Jahr ein Sommerlager im Pradotel statt, die Biohoflager im Hemishofen sind bereits legendär und mit Sport- und Schwimmlager bringen wir Bewegung ins Spiel.